Elektrosmog
Unsichtbar – man kann ihn nicht sehen, nicht hören und nicht riechen
Elektrische Wechselfelder (Niederfrequenz)
Ursachen
Zwischen Himmel und Erde besteht ein elektrisches Feld. Die Ionosphäre ist elektrisch positiv geladen, die Erde stellt den negativen Pol dar. Bei diesem Feld handelt es sich um ein Gleichfeld, d.h. es verändert seine Polarität nicht. Ganz im Gegensatz dazu unser elektrisches System in den Wohnung usw.: dieses ändert die Polarität dauernd. Die elektrischen Ladungen in den Elektrokabeln, Steckdosen, Apparaten usw. erzeugen in deren Umfeld elektrische Wechselfelder.
Elektrische Wechselfelder bestehen auch, wenn kein Verbraucher in Betrieb ist und somit kein Strom fliesst. Alleine die vorhandene Spannung auf der Leitung reicht aus, damit ein elektrisches Feld im Raum entsteht. Erst wenn die Leitung unterbrochen wird, fällt das Feld zusammen.
Folgen
Elektrische Wechselfelder haben einen erheblichen Einfluss auf unseren Schlaf und unser Wohlbefinden und können vielfältige Befindlichkeitsstörungen und gesundheitliche Probleme verursachen („Schrei-Babies“, Bettnässer, Kopfschmerzen, Verspannungen usw.).
Problemlösung - unsere Dienstleistungen
Mittels Messung der niederfrequenten elektrischen Feldstärke (V/m), der Körperspannung des Menschen im elektrischen Feld (mV) sowie der dominierenden Frequenz (Hz) kann festgestellt werden, wo sich elektrische Wechselfelder befinden.
Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie durch einfaches Umstellen von Apparaten und Änderung der Bedienung elektrischer Geräte erhöhte elektrische Felder vermeiden/eliminieren können und geben Ihnen falls notwendig klare Hinweise für den Elektriker für das Umrüsten einzelner abgeschirmter Kabel oder den Einbau eines Netzfreischalters.
Magnetische Wechselfelder (Niederfrequenz)
Ursachen
Magnetische Wechselfelder entstehen als Folge von fliessendem elektrischem Strom, immer dann wenn ein Verbraucher eingeschaltet ist. Je weiter auseinander die stromführenden Leitungen liegen, desto grösser ist das Magnetfeld. Magnetische Wechselfelder finden wir im Wohnbereich vor allem in der Nähe von Ladegeräten, Herdplatten und Radioweckern, wenn diese Geräte in Betrieb sind. Je nach Stromstärke ist ein magnetisches Wechselfeld auf wenige Meter beschränkt oder auch noch in 100 m Entfernung von der Quelle (z.B. Bahn, Hochspannungsleitung) messbar.
Folgen
Magnetische Wechselfelder verursachen Veränderungen im Serotonin-Melatonin-Haushalt (Stress und Schlafstörungen) und beeinflussen die Wachstumsgeschwindigkeit von Tumorzellen, ebenso können sie Allergien mit verursachen oder Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten auslösen.
Problemlösung - unsere Dienstleistungen
Mittels Messung der niederfrequenten magnetischen Flussdichte (nT) und der dominierenden Frequenz (Hz) kann festgestellt werden, wo sich magnetische Wechselfelder befinden.
Magnetische Wechselfelder können praktisch nicht abgeschirmt werden. Diese Felder sollten an der Quelle behoben oder entsprechende Abstände eingehalten werden. Meistens ist nur das Ausschalten des Emittenten und wo das nicht möglich ist, das Ausweichen an einen feldfreien Platz die Lösung. Besonders betroffen sind Wohnungen, welche sich in der Nähe von Bahnlinien, Hochspannungsleitungen oder in einem Quartier mit elektrischen Ringleitungen befinden.
Die Devise lautet: Abstand halten, ausstecken oder abschalten!
Elektromagnetische Wellen (Hochfrequenz)
Ursachen
Dies ist die Strahlung von Mikrowellenöfen, TV-Sender, Radio-Sender, Mobilfunk, DECT-Schnurlos-Heimtelefonen, WLAN, Bluetoothverbindungen, WiMax-Systemen, TETRAPOL-Berufsfunk, Amateurfunk, Schnurloskameras usw.
Folgen
Ungepulste und vor allem gepulste Hochfrequenz-Strahlung wird heute oft in Zusammenhang gebracht mit vielerlei gesundheitlichen Problemen und Befindlichkeitsstörungen: Aggressionen, Schlafstörungen, andauernde Müdigkeit, Nervosität, zwischenmenschliche Auseinandersetzungen ohne triftigen Grund, Kopfschmerzen, Katerstimmung, Schwächung des Immunsystems, Allergien usw.
Problemlösung - unsere Dienstleistungen
Wir messen die gepulste und ungepulste hochfrequente elektromagnetische Strahlungsdichte (µW/m²) und zeigen Ihnen auf, wie Sie diese vermindern können.
Eine biologisch besonders aktive Strahlung ist diejenige von DECT- Schnurlostelefonen und WLAN-Systemen. Was besonders relevant ist: Die kleinen DECT- u. WLAN-Basisstationen und WLAN-Accesspoints strahlen 24 Stunden, auch wenn nicht telefoniert wird oder keine Datenübertragung stattfindet,
Prinzipielles Vorgehen bei allzu hoher Belastung mit elektromagnetischen Feldern: Alle vorhandenen offensichtlichen und messbaren Stressoren reduzieren (auch Ihren Nachbarn zuliebe). Ein erster Schritt besteht im Abschalten des eigenen DECT-Schnurlostelefons oder WLAN-Systems, der WLAN-Accesspoints und Bluetooth-Sender, schnurlosen HiFi-Stereokopfhörern, DECT-Babyphonen usw. und dem Verzicht auf die regelmässige Benutzung des Handys (Handy nur für Notfälle benutzen).
Sollte nach Entfernung der eigenen Sender noch zuviel Hochfrequenzstrahlung auf den Körper einwirken, liegt die Quelle vielleicht bei Ihren Nachbarn, reden Sie mit diesen.
Gegen starke elektromagnetische Strahlung aus Quellen ausserhalb der Wohnung kann man sich grösstenteils schützen: Verlegung Sie den Schlafplatz an einen ungestörteren Ort oder schirmen Sie den Schlafplatz oder den ganzen Raum ab.
Am einfachsten ist eine Abschirmung ums Bett mit besonderen Stoffen oder Geweben, welche Metallfäden enthalten.
Bringen Sie keine Abschirmungen an, ohne sich mit einem erfahrenen Baubiologen abzusprechen.
Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik)
Ursachen
Kunststoffe, Lacke, Beschichtungen und Synthetikfasern sorgen für eine gespannte Atmosphäre in Wohnungen und Arbeitsräumen. Dadurch entstehen starke Ladungsverschiebungen, die sich schliesslich durch kleine Stromstösse wieder ausgleichen. Das kennen Sie sicherlich: Sie berühren die Türklinke und bekommen einen kleinen Stromstoss.
Folgen
Die grosse Fremdspannung kann auf Dauer in unserem Körper einiges durcheinander bringen. Die Elektrostatik durch Synthetik und Kunststoffe hat noch weitere Nachteile. Die für unser Wohlbefinden wichtigen negativen Kleinionen verschwinden fast völlig aus unserer Atemluft, Grossionen bilden sich, was nichts anderes als elektrischer Staub ist. Man kann diese als anhaftenden Staub auf Bildschirmen und auch auf Laminatfussböden deutlich erkennen. Der schlafende Mensch atmet die ganze Nacht über elektrisch geladenen Staub ein und wird so unfreiwillig zu einem Staubsauger.
Wetterfühlige Menschen reagieren bei Föhnwetter mit Migräne und Depressionen, dabei steigt die Luftelektrizität bloss auf wenige tausend Volt an. An manchen Betten sind Spannungen von bis 200’000 V messbar -> Gewitterstimmung!
Problemlösung - unsere Dienstleistungen
Wir messen die statische elektrische Oberflächenspannung (V) und Entladezeit (s) und zeigen Ihnen, welche Materialien zu entfernen sind; es gibt einige Kunststoffe, die sich elektrostatisch neutral verhalten.
Wir empfehlen, beim Ersatz wenn immer möglich natürliche Materialien zu verwenden. Leitfähiges Schuhwerk kann helfen.
Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik)
Ursachen
Unser Planet ist von einem natürlichen statischen Magnetfeld umgeben. Ein Kompass zeigt die nördlichen und südlichen Pole dieses Feldes an. Jedes biologische Wesen lebt seit Urzeiten mit diesem natürlichen Feld. Das magnetische Feld sollte ungestört sein.
Durch technische Magnetfelder wie sie z.B. durch Armierungseisen, Bleche oder starke Magnete in Lautsprechern und ähnliches entstehen, werden sehr starke Magnetfeldänderungen verursacht.
Ein Paradebeispiel ist die Federkernmatratze, deren Federn aus einfachem magnetisiertem Metall sind. Ein Kompass, der langsam über die Matratze geführt wird, fängt förmlich an zu tanzen.
Folgen
Die Einflüsse eines gestörten Erdmagnetfeldes auf die Gesundheit sind vielfältig, jedoch weniger erforscht als z.B. der „Elektrosmog“. Der Körper reagiert vor allem bei Langzeitexposition mit Stressreaktionen, Verspannungen und im Extremfall mit beschleunigtem Tumorwachstum.
Problemlösung - unsere Dienstleistungen
Wir messen die Kompassabweichung (°) und bestimmen die Verursacher, die entfernt werden müssen oder suchen einen „ungestörten“ Schlafplatz.
Radioaktivität (Gammastrahlung, Radon)
Ursachen
Radioaktivität ist ein natürliches Geschehen. unsere Erde ist selbst ein starker Verursacher dieser Strahlung. Andere Quellen sind der Kosmos, unsere Nahrung, unser Wasser, Industrie und Stromproduktion, sowie Baustoffe wie Steine, Fliesen, aber auch Schlacken, Altlasten, Geräte, Lüftung.
Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Edelgas. Es dringt aus dem Erdreich durch undichte Fundamente in die Gebäude ein oder entsteht im Innenraum durch radioaktive Baustoffe. Die Konzentration im Erdreich ist regional sehr unterschiedlich. Radongas wird hauptsächlich in den Kellerräumen angetroffen. Durch den Kamineffekt im Winter steigt das Gas allerdings auch in die Wohn- und Arbeitsräume auf.
Folgen
Radioaktivität ist überall vorhanden und die Baubiologie orientiert sich an der Natur. Zu viel Strahlung ist gefährlich, ob künstlichen oder natürlichen Ursprungs. Die Strahlung ist so energiereich, dass sie Körpermoleküle verändern kann. Möglichst jede zusätzliche Strahlendosis sollte man vermeiden. Man geht davon aus, dass Radon ein Auslöser für Leukämie und die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs (nach der Ursache Zigarettenrauch) ist.
Problemlösung - unsere Dienstleistungen
Wir messen die Äquivalentdosisleistung (nSv/h, %).
Die Baustoffe stehen bei baubiologischen Untersuchungen, neben Radongas meist im Mittelpunkt des Interesses.
Bei einem gehäuften Auftreten von Radon müssen Fundament und Kellerwände auf undichte Stellen untersucht und allenfalls abgedichtet werden.